Straubinger Stadtratsliste zur Kommunalwahl 2026
Am 8. November fand unsere Aufstellungsversammlung für die Straubinger Stadtratsliste zur Kommunalwahl 2026 statt. Zum ersten Mal ist es uns gelungen, eine komplette Liste mit 40 Personen plus 2 Ersatzkandidierenden aufzustellen. Und noch etwas sticht heraus: Bei der letzten Kommunalwahl hatten wir nur 2 Frauen auf der Liste, dieses Mal sind es 17. Das zeigt deutlich: Linke Politik wird gebraucht – und sie gewinnt auch hier vor Ort an Unterstützung. Diese Energie wollen wir in den Wahlkampf mitnehmen, um die Linke als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit im Straubinger Stadtrat zu vertreten.
01. Pummer Rebecca (Pädagogin, Familienbeirätin)
02. Spielbauer Johannes (Rechtsanwalt, Stadtrat)
03. Zwack Sara (OTA, Medizinstudentin)
04. Spielbauer Maximilian (Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst)
05. Hanisch Lea-Maria
06. Baranovski Robert
07. Graf Leonie
08. Keller Kevin
09. Spielbauer Manuela
10. Pfeifer Philipp
11. Murrer Tamara
12. Pledl Daniel
13. Tengler Angela
14. Küttner Dustin
15. Dissmann Lily
16. Richter Dustin
17. Ringlstetter Andrea
18. Eisenreich Joel
19. Mahn Agnes
20. Küchler Timo
21. Kölling Saskia
22. Meier Christian Josef
23. Werner Sandra
24. Meescu Stefan
25. Lang Maren
26. Lindner Maximilian
27. Timm Laura
28. Grede Julian
29. Jedlicka Kerstin
30. Obermaier Alexander
31. Spielbauer Sandra
32. Langer Joshua
33. Wirth Lilly
34. May Vincent
35. Küttner David
36. Frankl Korbinian
37. Buchner Markus
38. Marasas René
39. Mahn René
40. Ringlstetter Karl
Ersatz 1: Federl Florian
Ersatz 2: Seidel Claus
Wir sind überzeugt: Wenn wir gemeinsam alles geben, kann ein starkes Team in den Stadtrat einziehen.
Tempo 30: Ein Gewinn für alle, kein Angriff auf Autofahrer
Mein Leserbrief zum idowa Artikel Auch Straubings Radfahrer sind in großer Sorge um ihre Sicherheit vom 12.09.2025
Tempo 30: Ein Gewinn für alle, kein Angriff auf AutofahrerDie Zahl getöteter Radfahrer steigt – und niemand sollte überrascht sein. In Straubing wird seit Jahren fürs Auto geplant, nicht für Menschen. Schon beim Ampelthema hieß es: „Jede Sekunde für Fußgänger ist eine verlorene Sekunde fürs Auto.“ Genau diese Denkweise bringt uns dahin, wo wir heute stehen: mehr Tote, mehr Verletzte, mehr Angst im Alltag.
Der ADFC fordert baulich getrennte Radwege. Richtig so! Wer Rad fährt, will nicht zwischen hupenden Autos und parkenden Blechkisten Slalom fahren. Getrennte, breite Wege sind das Minimum – in anderen Städten längst Standard, hier noch Zukunftsmusik.
Auch Tempo 30 ist kein Angriff auf Autofahrer, sondern ein Gewinn für alle. Weniger Tempo heißt mehr Sicherheit, weniger Lärm, weniger Stress. Aber dafür braucht es Mut – und den hat man in Straubing bisher selten gesehen, wenn es ums Auto ging.
Und solange der ÖPNV so erbärmlich ist, bleibt das Auto für viele die einzige Wahl. Straubing liegt bundesweit unter den Schlusslichtern. Wer hier ohne Auto mobil sein will, hat Pech gehabt. Weniger Busse und Züge heißt mehr Autos, mehr Gefahr, mehr Tote. So einfach ist die Rechnung.
Wenn wir wirklich weniger Kreuze am Straßenrand wollen, muss endlich Schluss sein mit der Auto-Vorrang-Politik. Straubing braucht Radwege, Tempo 30 und einen ÖPNV, der den Namen verdient. Alles andere ist ein Spiel mit Menschenleben.
Auto zuerst, Mensch irgendwann vielleicht
Mein Leserbrief zum idowa Artikel Immer nur so kurz Grün? vom 02.09.2025
Auto zuerst, Mensch irgendwann vielleicht
Beim Lesen des Artikels über die Ampelschaltungen in Straubing bleibt einem fast das Lachen im Hals stecken. „Jede Sekunde, die wir dem Fußgänger geben würden, wird dem Autofahrer genommen“ – dieses Zitat sagt doch alles. In Straubing ist der Mensch offenbar nur ein Störfaktor im Straßenverkehr, Hauptsache das Blech rollt.Während Städte weltweit ihre Zentren autofrei machen, den Radverkehr fördern und Fußgängern endlich Platz geben, dreht Straubing die Uhr zurück: Hier wird noch so geplant, als wären wir in den 80ern. Dass Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen bei Grün nicht einmal über die Straße kommen – egal, Hauptsache die Autos stehen nicht ein paar Sekunden länger.
Verwunderlich ist das nicht, wenn man sich den miserablen ÖPNV anschaut. Laut Allianz pro Schiene gehört Straubing zu den zehn deutschen Städten mit der schlechtesten Anbindung – Platz 8. Wer kein Auto hat, ist hier fast aufgeschmissen. Und genau so wird dann auch geplant: Auto zuerst, Mensch irgendwann vielleicht.
Straubing sollte endlich begreifen, dass eine Stadt zum Leben da ist, nicht zum Durchfahren. Sonst bleibt die Ampel zwar grün – aber die Zukunft der Stadt steht auf Rot.
CSD: Laut, bunt und stolz
Mein Leseebrief zum idowa Artike Straubings Ludwigsplatz erstrahlt in den Farben des Regenbogens vom 20.06.2025
CSU auf dem Podium, linke Gruppe ausgeladen
Am 19. Juli wurde in Straubing der Christopher Street Day gefeiert. Eigentlich ein Tag für Sichtbarkeit, Gleichberechtigung und queeres Leben. Doch hinter der bunten Fassade lief wohl so einiges schief.Die Gruppe „Solidarischer Aufbruch Straubing“, die sich klar gegen Diskriminierung und für soziale Gerechtigkeit engagiert, wollte mit einem Infostand und einem Redebeitrag teilnehmen. Zusage war da, alles fix. Doch kurz vor dem Event kam plötzlich die Absage. Ohne konkrete Begründung. Nur fadenscheinige Ausreden.
Dafür bekam die CSU – eine rechtspopulistische Partei – eine Bühne bei der Podiumsdiskussion.
Die CSU – also die Partei, welche den Bundestag mit Regenbogenflagge als „Zirkuszelt“ betitelt. Eine Partei, die ein Gender-Verbot beschließt, das Menschen bewusst sprachlich ausschließt, wenn sie nicht ein ein klassisches „männlich/weiblich“-Raster passen. Eine Partei, die über Jahre hinweg die “Ehe für alle” ausgebremst hat.Nach der Diskussion ließ CSU-Mann Frischhut wohl auch noch verlauten, dass er nur aus Höflichkeit gekommen sei, weil er eingeladen wurde und nicht aus Überzeugung.
Man stelle sich mal vor: Auf einem CSD sitzen Leute auf dem Podium, die eigentlich gar nichts damit anfangen können, während engagierten Gruppen die Teilnahme verwehrt wird.
Schirmherr der Veranstaltung war zudem Bürgermeister Dr. Albert Solleder – ebenfalls CSU. Ob das was mit der Entscheidung zu tun hatte, wer mitmachen darf und wer nicht?Zusammengefasst: Eine Partei, die queere Rechte mehr blockiert als unterstützt, darf sich beim CSD präsentieren. Während solidarische linke Stimmen im Nachhinein wieder ausgeladen werden. Das ist in meinen Augen kein Zeichen von Vielfalt.
Empörung über Dosenwerfen auf dem Festival der Demokratie – wirklich?
Meine Antwort auf den Leserbrief „Heute die, morgen wer?“ von Andreas Fuchs – ausgelöst durch den idowa-Artikel „Lebenselixier unserer Gesellschaft“ vom 19.05.2025. Wenn man diesen Schlagabtausch liest, bekommt man fast den Eindruck, hier werde mit großer Geste dramatisiert, wo eigentlich nüchterne Fakten und ein bisschen Realitätssinn völlig reichen würden. Genau deshalb möchte ich ein paar Dinge geraderücken.
Die CSU kritisiert eine harmlose, satirische Mitmachaktion, während ihre eigenen Spitzenpolitiker die Grenzen schließen, Geflüchtete als „Touristen“ diffamieren und den Tod von Menschen im Mittelmeer in Kauf nehmen.
Auf den Dosen waren Bilder von AfD-Politikern – und zusätzlich von Donald Trump, Wladimir Putin, Elon Musk und JD Vance. Also Personen, die für autoritäres Denken, Demokratieabbau, Desinformation oder Kriegsverbrechen stehen. Dass man diese kritisch aufs Korn nimmt – in satirischer Form – sollte in einer Demokratie nicht nur erlaubt, sondern selbstverständlich sein.
Hier wurde kein Hass geschürt, sondern Haltung gezeigt – mit Schaumstoffbällen und einem Augenzwinkern.
Wer daraus eine moralische Empörung konstruiert, aber zur realen Gewalt schweigt, sollte ernsthaft seine Maßstäbe überdenken. Und wer sich als CSU-Mitglied öffentlich vor AfD-Gesichtern stellt, statt sich klar von dieser Partei abzugrenzen, übernimmt wohl schon deren Narrative – bewusst oder nicht.
Das Festival stand für Toleranz, Vielfalt und Demokratie. Genau deshalb war es richtig, auf deren Feinde aufmerksam zu machen – auch spielerisch.
Wer ernsthaft meint, Dosenwerfen sei gefährlicher als rechter Hass, hat unter Umständen den moralischen Kompass verloren – oder vielleicht schon die Richtung gewechselt.
Warum die Stadtgärtnerei Straubing Bäume an der Rennbahnstraße ersetzen will
Mein Leserbrief zum idowa Artikel Warum die Stadtgärtnerei Straubing Bäume an der Rennbahnstraße ersetzen will vom 15.05.2025
Der Radweg in der Rennbahnstraße ist aktuell ein absolutes Desaster. Es wurde höchste Zeit, dass sich dort etwas ändert – das ist ja grundsätzlich zu begrüßen. Dass Radfahrende künftig auf der Straße fahren sollen, wirft aber berechtigte Fragen auf. Schutzlos zwischen Autos zu radeln, kann nicht ernsthaft als Fortschritt gelten. Es fehlt vielerorts an sicherer Infrastruktur für Radfahrende. Tempo 30 ist ein Anfang, aber eben nur das: ein Anfang.Ob die bestehenden Bäume tatsächlich gefällt werden müssen, kann ich nicht fachlich bewerten. Der Stadtgärtnerei ist hier wohl zu vertrauen – zumindest, wenn es wirklich um die Gesundheit der Bäume geht. Wenn neue und sogar mehr Bäume gepflanzt werden, die mit dem veränderten Stadtklima besser zurechtkommen, lässt sich das verschmerzen. Jeder Quadratmeter entsiegelter Fläche ist ein Gewinn – für Klima, Artenvielfalt und Lebensqualität.
Unverständlich bleibt allerdings, warum gleichzeitig neue Parkplätze entstehen sollen. Mehr Raum fürs Auto? In Zeiten der Klimakrise sollte jede Maßnahme darauf abzielen, den öffentlichen Raum lebenswerter zu gestalten – für Menschen, nicht für Maschinen. Solange das Auto mehr zählt als der Mensch, bleibt die Verkehrswende nur ein Schlagwort.
Kritik an Standvergabe an die AfD auf der didacta Bildungsmesse
Manchmal stolpert man über Nachrichten, bei denen man sich fragt, ob irgendwer in der Entscheidungsetage kurz eingenickt ist. Genau so ging es mir, als ich erfahren habe, dass die #AfD auf der diesjährigen #didacta einen eigenen Stand bekommt – ausgerechnet auf einer der wichtigsten Bildungsmessen im deutschsprachigen Raum. Eine Messe, auf der sonst Menschen unterwegs sind, die sich ernsthaft Gedanken darüber machen, wie wir jungen Menschen Wissen, Demokratie und kritisches Denken vermitteln können. Und dann stellt man dort eine Partei hin, die genau diese Grundlagen seit Jahren systematisch angreift.
Ich habe lange überlegt, ob ein Achselzucken reicht. Spoiler: tut es nicht. Wenn Bildung zur Bühne für politische Kräfte wird, die wissenschaftliche Fakten leugnen, Diversität dämonisieren und Lehrkräfte einschüchtern, dann wird’s brandgefährlich. Also habe ich mich hingesetzt und einen Brief an die Messe Stuttgart geschrieben – nicht, weil ich gerne formelle Schreiben verfasse, sondern weil Wegschauen halt keine Option ist, wenn man sieht, wie demokratische Grundpfeiler bröckeln.
Warum das Ganze notwendig ist und was ich der Messe geschrieben habe, könnt ihr hier nachlesen.
Sehr geehrte Damen und Herren,mit großem Unverständnis habe ich erfahren, dass die rechtsextreme Partei AfD auf der diesjährigen didacta Bildungsmesse in Stuttgart mit einem eigenen Stand vertreten sein wird. Als eine der wichtigsten Veranstaltungen für Bildung, Pädagogik und Wissenschaft im deutschsprachigen Raum hat die didacta eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Die Entscheidung, einer Partei, die demokratiefeindliche, rassistische und wissenschaftsfeindliche Positionen vertritt, eine Plattform auf einer Bildungsmesse zu bieten, ist für mich nicht nachvollziehbar und höchst problematisch.
Die AfD steht nicht für eine weltoffene, pluralistische und faktenbasierte Bildungslandschaft. Ganz im Gegenteil: Sie greift Lehrkräfte an, die sich für Demokratie und Vielfalt einsetzen, verbreitet gezielt Falschinformationen über Themen wie Klimawandel oder gesellschaftliche Diversität und versucht, politischen Druck auf Schulen und Bildungseinrichtungen auszuüben. Die Vorstellung, dass eine solche Partei auf der didacta – einer Messe, die für eine zukunftsorientierte und wissenschaftlich fundierte Bildungsarbeit steht – als legitimer Akteur auftreten kann, ist alarmierend.
Besonders besorgniserregend ist, dass die AfD Bildung gezielt instrumentalisiert, um ihre eigenen ideologischen Ziele voranzutreiben. Ihre Angriffe auf Lehrpläne, ihre Forderungen nach einer nationalistischen Geschichtsvermittlung und ihre Hetze gegen geschlechtergerechte Sprache und inklusive Bildungsangebote zeigen deutlich, dass sie eine rückwärtsgewandte, autoritäre Bildungspolitik verfolgt. Dies steht in direktem Widerspruch zu den Werten, die eine moderne, demokratische Bildungslandschaft ausmachen sollten.
Indem die Messe Stuttgart der AfD Raum für ihre Propaganda gibt, wird nicht nur eine gefährliche Ideologie normalisiert, sondern es werden auch all jene vor den Kopf gestoßen, die sich tagtäglich für eine demokratische, vielfältige und menschenrechtsorientierte Bildung einsetzen. Viele Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Bildungsverantwortliche engagieren sich mit großem Einsatz für eine Gesellschaft, die auf Toleranz, Respekt und Chancengleichheit basiert. Ihre Arbeit wird durch die politischen Angriffe der AfD untergraben – und nun erhält diese Partei ausgerechnet auf einer Bildungsmesse eine Bühne.
Ich fordere Sie daher auf, Ihre Entscheidung zu überdenken und Stellung zu beziehen:
Wie passt die Präsenz einer Partei, die gezielt gegen demokratische Bildungsarbeit arbeitet, mit den Werten und Zielen der didacta zusammen?
Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um zu verhindern, dass Bildung für rechtsextreme Propaganda missbraucht wird?
Ich bitte Sie um eine Stellungnahme und hoffe, dass Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sind. Bildung darf nicht zur Bühne für Demokratiefeindlichkeit werden.Mit freundlichen Grüßen
Wenn Worte nichts mehr zählen: Union, AfD und das Ende des Anstands
Manchmal fragt man sich ja, ob die politische Realität in #Berlin ein schlechter Sketch ist – nur dass niemand lacht. Während im #Bundestag der Opfer des #Nationalsozialismus gedacht wurde, entschied sich die Union nur wenige Stunden später dafür, zusammen mit genau jener Partei abzustimmen, die mit demokratiefeindlichen Positionen hausieren geht wie ein schlechter Marktschreier. Und weil mir dieser Vorgang nicht nur sauer aufgestoßen ist, sondern mich als Wähler im Wahlkreis von Alois Rainer direkt betrifft, habe ich ihm geschrieben. Nicht weil ich glaube, dass eine einzelne Mail die Welt verändert – sondern weil Schweigen garantiert gar nichts verändert. Hier ist, warum ich mich zu Wort gemeldet habe.
Guten Tag, Herr Rainer,ich schreibe Ihnen als Wähler aus Ihrem Wahlkreis, weil ich mir Sorgen um die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland mache.
Die gestrige namentliche Abstimmung im Bundestag zur Drucksache 20/14698 hat mich, gelinde gesagt, schockiert. Während am Morgen noch der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wurde, stimmte Ihre Fraktion im Anschluss zusammen mit den Rechtsextremen der AfD ab.
Das geschah, obwohl Friedrich Merz noch wenige Wochen zuvor jede Zusammenarbeit – egal ob „zufällig oder tatsächlich herbeigeführt“ – konsequent ausgeschlossen hatte. Davon war gestern nicht mehr viel zu merken.
Heute rudert er dann wieder zurück und verspricht, nach der Wahl auf eine Zusammenarbeit mit der AfD zu verzichten. Nur: Wie soll man ihm das noch glauben, nachdem er nicht einmal 24 Stunden zuvor sein eigenes, nur wenige Wochen altes Wort gebrochen hat?
Dass selbst Dr. Angela Merkel – gewohnt diplomatisch, aber dennoch in bemerkenswerter Schärfe – dieses Verhalten kritisiert, sollte Ihnen zu denken geben. Ebenso, dass sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche scharfe Kritik üben.Wie passt das zum „C“ im Namen Ihrer Partei?
Nun hatte die gestrige Abstimmung zur Drucksache 20/14698 zunächst eher symbolischen Charakter, doch der Wunsch nach Abschottung soll morgen mit dem Zustrombegrenzungsgesetz tatsächlich beschlossen werden – und auch hier nimmt Friedrich Merz erneut billigend die Stimmen der AfD in Kauf. Das darf nicht passieren. Mit Nazis arbeitet man als aufrechter Demokrat nicht zusammen. Niemals.
Mir ist bewusst, dass Parteidisziplin und Fraktionszwang eine Rolle spielen und Sie im Februar wiedergewählt werden wollen. Aber am Ende ist jede*r Abgeordnete dem eigenen Gewissen verpflichtet – und ich hoffe sehr, dass Ihr Gewissen Ihnen sagt, dass eine Normalisierung der AfD nicht infrage kommt.
Diese Partei steht für Menschenfeindlichkeit, für Hetze, für einen Angriff auf unsere Demokratie. Wer ihr auch nur den kleinen Finger reicht, hilft dabei, dass sich ihre gefährliche Ideologie weiter ausbreitet – und Friedrich Merz hat ihr gestern gleich die ganze Hand gereicht.Ich erwarte von Ihnen als demokratisch gewähltem Abgeordneten eine klare Haltung gegen jegliche Zusammenarbeit mit der AfD und insbesondere, dass Sie dem zur Abstimmung gebrachten Gesetz nicht zustimmen. Es geht hier nicht nur um Parteipolitik, sondern um die Grundwerte unserer Demokratie.
Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen freuen und hoffe sehr, dass Sie Ihre Verantwortung in dieser Sache ernst nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Unternehmen in der Verantwortung: Kein Platz für Rassismus
Räume zu vermieten ist neutral – oder etwa nicht? Wenn ein Hotel in #Regensburg seine Türen für Veranstaltungen der #AfD öffnet, ist das keine neutrale Entscheidung, sondern ein politisches Signal. In meiner E-Mail an das betreffende Hotel habe ich aufgezeigt, warum es nicht egal ist, wem man eine Plattform bietet – weder für die eigenen Mitarbeitenden noch für die Gesellschaft insgesamt. Haltung zeigen heißt Verantwortung übernehmen, und genau darum geht es in diesem Beitrag.
Sehr geehrte Damen und Herren,ich wende mich an Sie, um meine Besorgnis über die Entscheidung, Räumlichkeiten in Ihrem Hotel für Veranstaltungen der Alternative für Deutschland (AfD) zur Verfügung zu stellen, auszudrücken.
Die AfD hat sich in der Vergangenheit immer wieder durch rechtsextreme, fremdenfeindliche und rassistische Äußerungen hervorgetan. Insbesondere ihre Forderungen nach einer drastischen Begrenzung der Zuwanderung sowie die expliziten Deportationspläne für Menschen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen oder die als „nichtdeutsch“ wahrgenommen werden, sind besorgniserregend. Diese Positionen widersprechen den Grundwerten unserer demokratischen Gesellschaft und stehen im Widerspruch zu den Prinzipien von Toleranz, Vielfalt und Inklusion.
Ich möchte insbesondere auf die Mitarbeiter in Ihrem Hotel hinweisen, die sicherlich aus unterschiedlichen kulturellen, religiösen und ethnischen Hintergründen stammen. Viele von ihnen könnten laut den Forderungen der AfD von den geplanten Deportationen betroffen sein und gezwungen werden, das Land zu verlassen. Diese Tatsache sollte im Hinblick auf die Verantwortung eines Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitern und der Gesellschaft nicht unbeachtet bleiben.
Die Entscheidung, einem solchen politischen Umfeld eine Plattform zu bieten, ist nicht nur eine unternehmerische, sondern auch eine gesellschaftliche Entscheidung. Gerade in einer Zeit, in der die politische Polarisierung zunimmt und rechtsextreme Tendenzen immer mehr Fuß fassen, ist es entscheidend, Haltung zu zeigen und klar zu machen, dass Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung nicht toleriert werden.
Ich appelliere an Sie, diese Zusammenarbeit zu überdenken. Als Unternehmen, das für Gastfreundschaft und Offenheit steht, wäre es ein starkes Zeichen, wenn Sie sich gegen die AfD und deren Ideologie positionieren und keine Räumlichkeiten für deren Veranstaltungen zur Verfügung stellen würden.Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Verständnis. Ich hoffe, dass Sie meine Bedenken ernst nehmen und in Ihre Überlegungen einfließen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Trumps Kulturkampf gegen die Linke
Per Dekret will der US-Präsident nun gegen seine Gegner vorgehen. Eine Einordnung und Stimmen aus US-amerikanischen Antifa-Gruppen.
taz.de/Trumps-Kulturkampf-gege…
Mitgliederboom bei Bayerns Linken: Totgesagte leben länger
Bayerns Linke konnte ihre Mitgliederzahl in nur 14 Monaten verdreifachen. Mittlerweile hat man nach eigenen Angaben bereits die FDP überholt. In den sozialen Medien ist die Partei gut aufgestellt – nun will die Linke bei der #Kommunalwahl 2026 die weißen Flecken schließen
bayerische-staatszeitung.de/st…
Mitgliederboom bei Bayerns Linken: Totgesagte leben länger
So etwas hat Titus Schüller noch nie erlebt. „Das ist eine einzigartige Eintrittswelle“, sagt der Linken-Politiker, der seit 2014 für seine Partei im Nürnberger Stadtrat sitzt, der Staatszeitung.www.bayerische-staatszeitung.de
Mit 24 Jahren Politiker: Wie ein Passauer Student in den Bundestag gekommen ist
Eigentlich hat es ihn zum Studieren nach #Passau gezogen, jetzt vertritt er die Stadt und das Umland im Deutschen #Bundestag. Mit nur 23 Jahren hat es Luke Hoß (mittlerweile 24) für die Linke nach Berlin geschafft. Zwischenzeitlich war er sogar der jüngste aller Abgeordneten. Wir haben ihn ein halbes Jahr nach der Wahl getroffen und mit ihm darüber gesprochen.
pnp.de/lokales/stadt-passau/mi…
Mit 24 Jahren Politiker: Wie ein Passauer Student in den Bundestag gekommen ist
Eigentlich hat es ihn zum Studieren nach Passau gezogen, jetzt vertritt er die Stadt und das Umland im Deutschen Bundestag. Mit nur 23 ...Luis Hanusch (Passauer Neue Presse)
Leute installieren sich eine App,
in der es einizig und allein darum geht den Nutzer auszuspionieren und passende Werbung anzuzeigen
und die Leute bechweren sich dass einen die App ausspioniert und passende Werbung anzeigt 🤡